Ausstellungen / Aktuell
ISMUS – OSTRALE BIENNALE 019
Ostrale Biennale
Dresden 2019
Die zweite Biennale und somit die 12. OSTRALE widmet sich dem Leitgedanken „ismus“.
Reine Nostalgie? Ismen werden zumeist als Dogmen, Gegenüberstellung, Kunstbegriff, Gesellschaftswerte eingesetzt. Immer vom Menschen hervorgebracht, sind sie auch Abgrenzungen zu anderen Weltbildern. Trotzdem oder gerade wegen dieser Kraft des individuellen Geistes und der kollektiven Verbundenheit gelten sie ebenso als für „Freiheit“ empfundene Neuwertbestimmung.
VISIONÄR
Das Universum Karl Hans Jankes im Umfeld zeitgenössischer Kunst
BBKL, Tapetenwerk
Leipzig, 2016
Der Outsiderkünstler Karl Hans Janke (1909-1988) hat in Kuratoren wie Jan Hoet Fürsprecher gefunden hat, die in dessen hinterlassenen technischen Zeichnungen, Gouachen und Collagen ein immenses artifizielles Potential erkannt haben, das mit dem Begriff der so genannten „Außenseiterkunst“ nicht mehr zu fassen ist. Ähnlich existenzielle und visionäre Gedanken wie in Jankes Ouevre finden sich in Bildern, Objekten und Skulpturen 12 weiterer in die Ausstellung einbezogener Künstler.
RAUMTEILER
galerie hamburger kunstprojekt
Hamburg 2016
Neue Arbeiten des Rotterdamer Künstlers Fred Schurink und Objekte von Wibke Rahn aus Leipzig
ERROR:X – OSTRALE 016
Ostrale
Dresden, Juli-September 2016
Unter dem Titel ERROR:X zeigt die Ostrale internationale zeitgenössische Kunst. Seit der Künstler Peter Puype schrieb: „Democracy for the West, Violence for the rest“/„Demokratie für den Westen, Gewalt für den Rest“, fragen wir nach Alternativen der Art und Weise unseres Daseins, aber solange wir funktionieren in unseren Systemen, vergessen wir die Konsequenzen unseres Konsums und unserer heutigen Werte. Wir alle wissen, dass diesem System ein Fehler vorliegt – error:x.
URBAN TOUCH
Kunsthalle Faust
Ein internationales Kunstprojekt in der Kunsthalle Faust und im öffentlichen Raum
Hannover, 2016
Unter dem Titel „Urban Touch“ zeigt der Kunstverein Kunsthalle Hannover in der Kunsthalle Faust und im öffentlichen Raum Hannovers 25 künstlerische Positionen zu urbanen Phänomenen in einer Kooperation mit der OSTRALE O’16 – Zentrum für zeitgenössische Kunst Dresden und in Anbindung an die Mediations Biennale Poznan, Polen.
UNDER CONSTRUCTION
galerie hamburger kunstprojekt
Hamburg, 2016
Wibke Rahn – Sadiye Karabey
Wibke Rahn zeigt neue Arbeiten: Objekte
aus Metall, filigran und zerbrechlich, seltsam unfertige Unorte „under construction“, daneben Fotografien virtueller Stadtlandschaften. Die türkische Künstlerin Sadiye Karabey, präsentiert Leinwandarbeiten, urbane Erfahrungen aus Seoul und anderen Metropolen, Gebäude und architektonische Details.
ÄSTHETIK DES BANALEN ZWO
Verein für Industriekultur
Harmelinhaus
Leipzig, 2015
Metamorphosen der Alltäglichkeit
Eine Ästhetik des Banalen – ist das eine des Oberflächlichen, Unwichtigen? Des Einfachen, des Alltäglichen? Eine Ästhetik des Übersehenen, des Unscheinbaren? In den Räumen, die uns umgeben? Die sich aber ständig verändern? Geht es also um eine Ästhetik der Veränderung? Wie sie Räume, Orte, Gebäude besonders bildhaft transportieren? Die Ausstellung führt aktuelle künstlerische Positionen aus den Niederlanden und Leipzig zusammen.
DONDE ESTAMOS (WO WIR SIND)
Fundación Bilbao Arte
Bilbao, Spanien, 2015
Wie beeinflussen Orte künstlerisches Denken und Fühlen? Wie stark prägen sie Handlungen, Überzeugungen und kreativen Ausdruck? In welcher Weise haben Orte Einfluss auf die Produktion von Kunst? Das Ausstellungsprojekt „Wo wir sind / Donde estamos“ setzt sich im Rahmen des neuen D21-Formates „Kuratoren-Lab“ mit diesen Fragen exemplarisch anhand zweier Ausstellungen mit Künstler_innen aus Bilbao und Künstler_innen aus Leipzig auseinander. Dazu werden jeweils sieben künstlerische Positionen in der jeweils anderen Stadt gezeigt, die sich mit dem Thema der Verortung beschäftigen.
SHELTER
4D Projektort des BBK LEIPZIG
Tapetenwerk
Leipzig, 2015
In Ihrem Werkkomplex „Shelter“ thematisiert Rahn die Ambivalenz einheitsgrauer, globaler Satellitenstädte, die Schutz und Zuflucht bieten, sich aber auch bedrohlich an den Rändern urbaner Milieus zu futuristischen Bollwerken auswachsen. Diese unwirtlichen „Schlafstädte“ gestaltet sie schon seit längerer Zeit auf der Schnittstelle von Plastik und Fotografie. Im Wortsinn greifbar wird diese starre Architektur in geometrisch abstrahierten Objekten in Beton.Für ihre Fotoserien baut sie Häuser, kreiert Räume, die sie dann auf Reisen schickt – so platziert sie ihre Objekte beispielsweise auf Feldern oder in Industrielandschaften. Dadurch werden ihre Arbeiten selbst zu Nicht-Orten in einer realen Landschaft.
VOILÀ
30 Jahre BBKL Leipzig
Werkschauhalle Baumwollspinnerei
Leipzig, August – September 2020
Der BBK LEIPZIG e.V. feiert seinen 30. Geburtstag mit einer großen Jubiläums-Schau. Es beteiligen sich rund 100 Künstler*innen mit Beiträgen aus den Bereichen Malerei, Fotografie Grafik, Skulptur, Installation und Objekt. Alle Mitglieder waren eingeladen, sich an der Jubiläumsausstellung zu beteiligen.